Glossar: Bebauungsplan

Der Bebauungsplan (Abkürzung: B-Plan) basiert auf dem jeweiligen Raumordnungsgesetz (von den neun Bundesländern autonom geregelt) und auf dem Flächenwidmungsplan bzw. darf Letzterem nicht widersprechen. Hier wird sämtliches Bauland im gesamten Gemeindegebiet erfasst. Es wird dabei geregelt, auf welche Art und Weise Grundstücke bebaut und genutzt werden dürfen und welche Parzellen frei bleiben müssen.

Was im Bebauungsplan geregelt wird

Manchmal werden im Bebauungsplan auch Verkehrsflächen und Grünland-Bereiche geregelt.

Diese Aspekte werden unter anderem im Bebauungsplan definiert:

  • zulässige Bauweise
  • zulässige Bauhöhe
  • zulässige Baulinie
  • zulässige Anzahl an Geschoßen
  • zulässige Dachform
  • Verlauf und Breite der Verkehrsflächen
  • Regelungen zu Stellflächen und Garagen

Aufbau eines Bebauungsplans

Der Bebauungsplan besteht aus einem schriftlichen Teil, der die Festlegungen ausführlich dokumentiert. Ergänzt wird dieser durch einen graphischen Plan. Die Einsichtnahme kann in der Regel beim Bauamt der ortsansässigen Gemeinde erfolgen.

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